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Geschrieben von Stefan Steinmetz am 22.10.2024 um 03:49:

Wenn der Rote Hahn kräht(22)

Einige Tage später kam aus England die Nachricht, dass das Narrowboat fertig sei. Pascal und Rebekka beschlossen, zwei Wochen später nach England zu gehen, um das Boot in Empfang zu nehmen und dann eine ausgedehnte Tour auf den Kanälen zu unternehmen. Sie baten Agnes Friedmann, während ihrer Abwesenheit nach dem Herrenhaus zu sehen. Die Arbeiten an Albas Haus würden weitergehen, wie geplant.
Arno Brill hatte eine gute Nachricht für sie. Die neuen Fenster waren lange vor dem verabredeten Termin fertig geworden und man würde sie in den nächsten Tagen einbauen. Dadurch konnte Arno sich viel früher an den Innenausbau machen. Das Haus würde nicht erst zu Weihnachten fertig werden, sondern bereits in wenigen Wochen.
„Das ist ja mal eine gute Nachricht.“ Pascal freute sich. Arno war persönlich vorbeigekommen, um die frohe Botschaft zu überbringen. Ursprünglich waren die Fenster erst für Oktober bestellt. Die kleine Schreinerei, die die typischen saarländischen Sprossenfenster wie anno dazumal herstellte, hatte volle Auftragsbücher, aber dann war ein Kunde abgesprungen und Arno hatte Pascals Bestellung vorziehen lassen.
„Das Dach gehen wir nächste Woche an“, versprach Arno. „Dann die Fenster. Die Inneneinrichtung geht dann ganz schnell. Strom und Wasser sind ja bereits verlegt und die Wände verputzt. Ihr beide werdet schon bald in euer neues Heim einziehen können.“
„Gott sei Dank“, sagte Rebekka. „Hier im Herrenhaus gefällt es mir nicht besonders. Ich mag den alten Kasten nicht, mochte ihn noch nie.“
„Da bist du nicht die Einzige“, sagte Arno. „Viele Leute mögen das Haus nicht. Es hat irgendwie eine unangenehme Ausstrahlung.“
In diesem Moment dachte Pascal zum ersten Mal daran, dass Herrenhaus abreißen zu lassen. Mietwohnungen darin anlegen zu lassen, erschien ihm nutzlos. Da viele Silberberger das alte Haus nicht mochten, würden sich wahrscheinlich keine Mieter finden. Wenn man die Bude abriss, war man den Anblick des scheußlichen alten Kastens ein für alle Mal los. Den Familien konnte er erzählen, im Haus sei Schwamm festgestellt worden. Er war nicht auf Mieteinnahmen angewiesen. Er hatte mehr als genug Geld geerbt. Einen Tag zuvor hatte er eine sehr große Summe auf sein Konto bei der Londoner Bank transferiert, damit er und Rebekka genug Geld zur Verfügung hatten, wenn sie mit ihrem Narrowboat auf Reisen gingen. Er brauchte das Geld in England. Er und Rebekka hatten beschlossen, erst mal für eine gewisse Zeit dort zu bleiben, erst recht, nachdem sie Albas Vermächtnis gelesen hatten.
In Silberberg gefiel es Pascal nicht mehr. Anfangs hatte er gegenüber den Mitgliedern der fünf Familien eine leise Abneigung empfunden, weil die Leute so aufdringlich waren. Inzwischen empfand er nichts als Abscheu. Mit Leuten, die Menschenopfer darbrachten, wollte er nichts zu tun haben. Er hatte mit Rebekka darüber gesprochen. „Sollen wir zur Polizei gehen? Wenn die die eingesperrten Kinder in den unterirdischen Gängen ausgraben, geht es den Familien an den Kragen.“
Aber Rebekka warnte ihn, dass das nicht so einfach werden würde. „Die betreffenden Gänge sind alle zugemauert und das teilweise seit Jahrhunderten. Selbst wenn die Polizei eingemauerte Opfer findet und befreit, was können sie schon groß tun? Den fünf Familien können Sie nichts anhaben. Die werden einfach behaupten, nichts von den geheimen Gängen gewusst zu haben. Das sei nur eins von vielen Gerüchten gewesen, die in Silberberg umgingen. Man kann Ihnen nichts anhängen. Die sind viel zu gerissen. Denen kommt man nicht so schnell bei.“ Rebekka biss sich auf die Unterlippe: „Wenn ich nur wüsste, was meine Urgroßmutter meinte, als sie schrieb, man könne die Macht des finsteren Dämons brechen. Sie drückt sich viel zu vage aus. Ich werde nicht schlau daraus.“
Pascal sah sich um. Magdalena war nicht da. In letzter Zeit stromerte sie gerne draußen herum. Sie schlich heimlich durch die Gärten und dann in den Wald. Es gefiel dem Mädchen, seine neu erworbene Freiheit im Wald zu genießen. Oft war sie einen halben Tag lang weg. Pascal gönnte es ihr. Sie war fast vier Jahrhunderte eingekerkert gewesen. Sollte sie frei im Wald herumstreifen. Er hatte das Mädchen lediglich gebeten, vorsichtig zu sein und sich vor Spaziergängern zu verbergen.
„Es geht ja auch um Magdalena“, sagte er. „Wenn wir es schaffen, die Macht dieses Fürsten der Dunkelheit zu brechen, dann erlischt die kalte Flamme in Magdalenas Herz. Du weißt, was das bedeutet.“
„Sie würde aufhören zu existieren“, sagte Rebekka. „Sie dürfte nach all den vielen Jahren endlich sterben. Ich frage mich, ob das nicht eine Erlösung für sie wäre. Ihre Existenz ist unnatürlich. Denk bloß daran, dass sie keinen Schatten hat. Was wird mit ihr in ein paar Jahren? Sie wird auch in zwanzig oder dreißig Jahren so sein wie heute. Sie wird für alle Zeiten ein zehnjähriges Mädchen sein. Auf ihr liegt ein Fluch. Der Tod wäre eine Erlösung für sie.“
„Ja, schon“, meinte Pascal. „Aber sie hängt an ihrem Leben, seit sie aus dem Verlies befreit wurde, und sie hängt an uns. Der Gedanke, etwas zu tun, das ihren Tod bedeutet, behagt mir nicht. Vielleicht sollten wir dieses Buch mit nach England nehmen und es genauer erforschen. Vielleicht finden wir eine Lösung.“
„Dieses ekelhafte Ding mitnehmen?“, fuhr Rebekka auf. „Nie im Leben! Dieses Buch ist dämonisch. Es ist teuflisch. Denk daran, dass Alba es nicht verbrennen konnte. Außerdem kann keiner von uns beiden Latein. Wie sollen wir lesen, was darin steht, wenn wir die Sprache nicht beherrschen? Wer sagt dir, dass dieses abscheuliche Machtwerk nicht Macht über den gewinnt, der es liest? Bei den fünf Familien war es jedenfalls so. Nein, das scheußliche Buch bleibt im Verlies! Das rühre ich nie wieder an. Du hast darüber nachgedacht, das alte Herrenhaus abreißen zu lassen. Wenn wir das tun, sollten wir den unterirdischen Stollen komplett auffüllen und danach versiegeln lassen. Dann kommt keiner mehr an dieses verruchte Hexenbuch heran. Dann ist es für alle Zeit begraben.“
Magdalena kam zur Hintertür hereingeschlüpft. Sie roch nach frischer Luft und Wald.
„Da bist du ja, Schätzchen“, sagte Pascal. „Hast du Lust auf eine Partie Dame?“
Magdalena schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe gerade … gerade daran gedacht, mir die Bücher über Tiere und Pflanzen des Waldes anzuschauen. Ich habe im Wald Eichhörnchen gesehen und einmal sogar einen Baummarder.“ Sie hopste quer durchs Zimmer und verschwand. Pascal und Rebekka hörten sie die Treppe hinaufhüpfen.
Nein, dachte Pascal, ich möchte nicht, dass dieses Mädchen stirbt, weil wir dem Dämon, der unter Silberberg haust, den Garaus machen. Sie hat doch gerade erst angefangen zu leben, das arme Ding.
*
Magdalena lief in ihr Zimmer. Sie holte ein Buch aus dem Regal. Pascal hatte ihr jede Menge Bücher im Internet bestellt. Inzwischen wusste sie sehr gut über die Welt da draußen Bescheid.
Sie schlug das Buch auf. Ganz vorne gab es ein großformatiges Foto einer Waldlichtung bei einer Quelle. Dort stand eine grob gezimmerte Sitzgruppe aus Holz um einen klobigen Tisch herum. Sonnenstrahlen, die durch das Blätterdach des Waldes fielen, malten goldene Kringel auf alles. Es sah zauberisch aus. Genau wie die Lichtung an der Quelle, wo sie sich immer mit Johanna traf. Sie hatten dort ein Damespiel versteckt und wenn immer sie zusammenkamen, spielten sie einige Partien.
Magdalena traf sich oft mit Johanna. Es war toll, eine Freundin zu haben. Am besten gefiel ihr, dass Johanna sich nicht an ihrer Andersartigkeit störte. Nach dem ersten Schock bei Magdalenas Anblick hatte das weltliche Mädchen sich daran gewöhnt, dass sie sozusagen einen Geist zur Freundin hatte. Nur die Tatsache, dass Magdalena keinen Schatten hatte, versetzte sie noch immer in Erstaunen. Einmal hatte sie Magdalena angefasst, als sie auf einer Wiese am Waldrand standen.
„Du bist fest“, sagte Johanna. „Ich kann dich spüren. Wie kommt es dann, dass die Sonnenstrahlen durch dich hindurch gehen, denn wenn sie es nicht täten, hättest du einen Schatten.“
Darauf wusste Magdalena keine Antwort. Sie wusste nur, dass sie anders war. Der Fluch des Fürsten der Dunkelheit lastete auf ihr und die kalte Flamme brannte in ihrem Herzen. Sie würde auf immer zehn Jahre alt sein und sie hatte keinen Schatten, nicht mal in der prallen Sonne.
Doch über Magdalenas Andersartigkeit sprachen die Mädchen nicht oft. Johanna erzählte von ihrer Familie und von der Schule. Eines Tages rückte sie damit heraus, dass sie ein bisschen auf Lukas Ziegler stand. Sie erzählte auch, dass sie mit ihrer Familie dieses Jahr in den Sommerferien in Urlaub fahren würde, weil ihre Mutter im alten Herrenhaus viel mehr Geld verdiente als früher.
Wenn Sie nicht redeten, streiften die Mädchen durch den Wald und die Natur. Dabei passten sie sehr gut auf, dass niemand sie sah. Wenn Sie in der Ferne Spaziergänger hörten, versteckten sie sich. Das war ein spannendes Spiel. Im Wald beobachteten sie Eichhörnchen, Vögel und Rehe. Manchmal gingen sie zu dem kleinen Bach im Wald. Der Boden des Bachs war mit feinem Sand bedeckt. Dann liefen sie im Wasser barfuß den Bach aufwärts. Wenn niemand in der Nähe war, gingen sie aus dem Wald heraus in die Wiesenlandschaft rund um Silberberg. Sie flochten Kränze aus Wiesenblumen setzen sie sich gegenseitig aufs Haar.
Magdalena mochte Johanna sehr. Sie war froh, eine Freundin zu haben. Pascal und Rebekka würden irgendwann fortgehen, um in England mit ihrem neuen Boot auf den Kanälen zu fahren. Dann würde sie nicht ganz allein sein. Johanna würde regelmäßig ins Herrenhaus kommen, um nach dem Rechten zu sehen und sie hatten dann das Haus für sich allein.
Magdalena war traurig, dass sie nicht mit Pascal und Rebekka Ferien auf dem Boot machen konnte. Sie hatte im Internet Dokus über die englischen Schmalboote angesehen und etliche von Pascals Bootsmagazinen durchgesehen. Es musste herrlich sein, kreuz und quer durch das ländliche England zu fahren und anzuhalten, wo immer man Lust dazu hatte. Magdalena hatte sogar angefangen, Englisch zu lernen, damit sie Pascals Hefte lesen konnte und die Videos verstand, die fast alle auf Englisch gedreht waren. Aber auch wenn Magdalena nicht mit nach England kommen konnte, war sie zufrieden. Sie war aus dem kalten Verlies unter der Erde befreit worden und hatte Aufnahme bei lieben Menschen gefunden. Sie hatte Pascal sehr gerne und Rebekka auch. Auch die Frau an Pascals Seite hatte sie schon öfter in die Arme genommen und ihr gesagt, sie habe sie lieb. Das tat so gut. Magdalena liebte Pascal und Rebekka. Der winzige Funke in ihrem Herzen wuchs täglich weiter heran. Schon war es eine kleine Flamme, die ihr Herz wärmte und die böse kalte Flamme ein Stück weit vertrieb. Und nun hatte sie sogar eine Freundin. Magdalena war glücklich, vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben.
*
Sie saßen auf einer Bank bei der Waldquelle. Johanna hatte Lukas Ziegler getroffen, als sie mit dem Fahrrad unterwegs war. Lukas hatte sein Fahrrad ebenfalls dabei und sie hatten sich kurzentschlossen für eine kleine Spritztour durch den Wald entschieden. Auf der Quelllichtung hatten sie angehalten, um von dem frischen kalten Wasser zu trinken. Jetzt saßen sie auf einer Bank der Sitzgruppe und unterhielten sich. Johanna hatte Lukas gefragt, ob er gerne Dame spielte. Lukas hatte bejaht und Johanna hatte das Brettspiel aus dem Versteck geholt und auf den Tisch aufgebaut.
„Wow! Du hast mitten im Wald ein Damespiel hervorgezaubert. Spielst du hier im Wald mit den Rehen Dame? Oder mit den Eichhörnchen? Nein, lass mich raten …“ Der Junge lächelte, was Johanna Herzklopfen bescherte. „Du spielst mit Waldgeistern Dame! Mit Quelljungfern und Baumfeen.“
„Nicht ganz“, sagte Johanna. „Aber du bist nah dran. Du hast richtig vermutet. Ich spiele hier an der Quelle mit meiner geheimen Freundin Dame.“
„Geheime Freundin?“, fragte Lukas. „Wie jetzt? Geheim?“
„Niemand darf von ihrer Existenz wissen“, sagte Johanna. „Sonst holen Sie sie und sperren sie wieder ins Verlies unter der Erde.“
Lukas schaute neugierig. „Sie? Wer sind Sie?“
„Die Leute aus den fünf Familien. Die haben sie vor vierhundert Jahren ins Verlies gesteckt. Sie haben sie lebendig eingemauert, als Opfer für einen Dämonenfürst.“
„Tatsächlich?“ Lukas grinste. „Vor vierhundert Jahren? Dann muss das ja eine ganz schön alte Oma sein.“
„Sie ist so alt wie ich. Zehn Jahre. Sie heißt Magdalena. Sie ist eins der Kinder, die von den Silberbergern geopfert wurde, um dafür zu Macht und Reichtum zu kommen. Du kennst doch die Geschichten, die man sich hinter vorgehaltener Hand im Dorf erzählt. Es verschwinden immer wieder Kinder aus Silberberg. Es sind immer Mädchen aus den fünf Familien. Magdalena heißt mit Nachnamen Hennes. Sie war im Jahr 1631 das erste Opfer, das dem Fürsten der Dunkelheit dargebracht wurde.“
„Echt jetzt?“, fragte Lukas. „Und sie ist deine Freundin?“
Johanna nickte: „Schon eine ganze Weile.“
Lukas kam aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Er schaute ein wenig lauernd. „Wie kann sie deine Freundin sein, wenn sie in einem Verlies unter der Erde eingesperrt ist? Eingemauert, hast du gesagt. Ah… ich verstehe. Du siehst natürlich ihren Geist, so eine weiße, halb durchsichtige Erscheinung. Schon klar.“ Jetzt grinste Lukas über beide Backen.
„Magdalena ist echt. Sie ist aus Fleisch und Blut“, sagte Johanna. „Man kann sie anfassen.“
„Wie bitteschön konnte sie aus ihrem Verlies raus?“, bohrte Lukas nach. „Hast du eine magische Formel aufgesagt und sie erlöst?“
„So ähnlich“, sagte Johanna. „Pascal Hennes hat in seinem Keller zufällig einen alten Geheimgang entdeckt und das Verlies von Magdalena mit einer Spitzhacke geöffnet. Er hat Magdalena befreit.“
„Und seitdem spukt sie in Silberberg herum?“, fragte Lukas.
„Sie spukt nicht. Sie ist kein Gespenst. Sie ist total nett.“
„Ein nettes Gespenst also“, sagte Lukas. Er feixte. „Das ist eine absolut coole Geschichte, die du dir da ausgedacht hast. Beinahe hätte ich dir geglaubt.“ Er kicherte. „Johanna Friedmann hat einen Geist als Freundin und spielt mit diesem Geist im Wald Dame.“ Lukas kicherte noch mehr. „Spielt ihr auch Spiele auf dem Smartphone?“
„Sei doch nicht so blöd!“, sagte Johanna. „Wir sind bloß Freundinnen. Wenn du mir nicht glauben willst, dann lass es eben! Aber du darfst mit niemandem über Magdalena sprechen! Niemand darf von ihrer Existenz wissen.“
„Keine Angst“, meinte Lukas lapidar. „Ich bin ja nicht auf den Kopf gefallen. Wenn ich das jemandem erzähle, lande ich doch glatt im Irrenhaus. Nein danke.“ Er machte einen Zug auf dem Damebrett: „Gleich hab ich dich! Du verlierst. Da hilft dir auch kein nettes Gespenst.“
Die beiden setzten die Partie Dame fort. Sie sahen die geduckte Gestalt hinter einem dichten Gebüsch nicht, die mit weit aufgerissenen Augen zu ihnen hin starrte. Es war Julius Theiß. Julius war im Wald spazieren gegangen, als er ein gewisses Bedürfnis verspürte. Also hatte er sich in die Büsche geschlagen und eine Stange Wasser in den Wald gestellt. Kaum war er fertig mit Pinkeln, tauchten die zwei Kinder an der Quelle auf.
Julius war kreidebleich. Er hatte jedes einzelne Wort der Unterhaltung mitbekommen. Er blieb in seinem Versteck und verhielt sich mucksmäuschenstill. Er wartete, bis die Kinder auf ihren Rädern davonfuhren. Dann lief er, so schnell ihn seine Beine trugen, ins Dorf.

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