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Stefan Steinmetz
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Beiträge: 1795

Wenn der Rote Hahn kräht(14) Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Am folgenden Tag riss ihn der Wecker sehr früh aus dem Schlaf. Er hatte ihn absichtlich so früh gestellt. Er wollte nicht, dass jemand ihn dabei sah, wie er eine Spitzhacke ins Bauernhaus brachte. Drunten im Keller von Albas Haus machte er sich an die Arbeit.
Sobald der Eingang freigelegt war, räumte Pascal die Ziegelsteine fort. Er trug sie in die hinterste Ecke des Kellers stapelte sie an der Wand auf. Dann schob er einen leeren Schrank zu der Öffnung in der Wand. Er schlug die Rückwand heraus und platzierte ihn genau vor dem Eingang zum Stollen. Im Inneren brachte er kleine Handgriffe an den Türen an und schraubte einen Riegel an. Nun konnte er den Schrank betreten, die Türen hinter sich schließen und verriegeln. Kein Mensch, der den Schrank an der Kellerwand stehen sah, würde vermuten, dass es sich dabei um einen Eingang in einen geheimen Stollen handelte.
Mit dem Pickel in der Hand lief er durch den Gang zum Herrenhaus hinüber. Auch dort räumte er die Ziegel, die aus der Wand herausgeschlagen hatte, fort. Anschließend schob er einen Schrank vor die Öffnung, ähnlich dem, den er Herrenhaus benutzt hatte, um den Stolleneingang zu tarnen.
Als er mit der Arbeit fertig war, duschte er. Er wollte ausgehen. Er war wieder mit Rebekka Dahl in der Waldhexe verabredet. Als er an das bildschöne Gartenmädchen dachte, schlug sein Herz einen Takt schneller. Er freute sich darauf, Rebekka zu sehen.
Ob ich ihr von Magdalena erzählen kann?
Während er unter der Dusche stand, dachte Pascal darüber nach. Vielleicht war es keine gute Idee, Rebekka von seinem kleinen Gast zu erzählen. Dazu kannte er die junge Frau noch nicht gut genug. Was, wenn sie den fünf Familien gegenüber loyal war und ihn an die Leute verriet? Wenn er nur daran dachte, dass Gestalten wie Adam Stolz und Julius Theiß von Magdalena erfuhren, verursachte das ein Rumoren in seinem Bauch. Nein, von Magdalena durfte vorerst niemand erfahren.
„Ich muss sie auch vor Agnes Friedmann geheim halten“, sprach er zu sich selbst. „Wenn sie putzen kommt, sperre ich Magdalenas Zimmer zu. Aber vielleicht kann Agnes die Tür gar nicht sehen? Ich habe sie bis gestern ja auch nicht sehen können.“
Er drehte die Dusche ab. „Was fange ich mit diesem seltsamen Mädchen an?“ Er fühlte sich verwirrt und hilflos. Er wusste nicht recht, was er tun sollte. Er hatte noch nie mit einem lebenden Geistergeschöpf zu tun gehabt. Eines stand fest: Die Mitglieder der fünf Familien durften auf keinen Fall von dem Mädchen erfahren. Magdalena würde ab heute bei ihm im Herrenhaus leben. Dann konnte man weitersehen.
Mit nach England nehmen kann ich sie nicht, überlegte er. Sie hat gesagt, sie kann die Grenze um Silberberg nicht überschreiten. Ob es vielleicht eine Möglichkeit gibt, diese finstere Macht auszutreiben? Ich sollte mich mal vorsichtig umhören.
*
Aus dem CD-Radiogerät auf dem Arbeitstisch dudelte die neue CD mit kroatischer Volksmusik, die sich Pascal bei ARC-Music in England bestellt hatte. Bei ARC bekam man Folkmusic aus der ganzen Welt. Seine CDs mit Andenmusik und mit Irish Folk kamen von dort wie auch die anderen CDs, die er besaß. Er ließ diese Musik gerne leise im Hintergrund laufen, wenn er an einem Buch arbeitete. Er hatte sich an den Computer gesetzt, als er mit dem Frühstück fertig war, um an seinem neuen Buchprojekt zu arbeiten, Er hatte kaum angefangen, da kam Magdalena herunter. Sie blieb im Türrahmen stehen und schaute stumm zu ihm hin.
„Guten Morgen“, sagt er freundlich. „Hast du gut geschlafen?“
„Ja“, antwortete sie. „Ich habe heute Nacht zum ersten Mal seit Jahrhunderten geschlafen. Das tat so gut!“ Sie blickte ihn dermaßen dankbar an, dass er sich beinahe schämte.
Das Lied, dass der CD-Spieler abspielte, endete und nach einer kurzen Pause begann ein neuer Song.
Magdalena schaute sich im Zimmer um: „Wer macht die Musik?“
„Mein CD-Player“, antwortete Pascal. Er zeigte auf das Tischgerät.
Magdalena kam heran: „Was ist das? Ist das auch ein Kommpjuta?“
Pascal schüttelte den Kopf: „Das ist ein CD-Spieler.“ Er zeigte ihr eine CD-Hülle und die daran befindliche CD. „Da drauf ist die Musik gespeichert. Man legt eine solche CD in das Gerät ein und es spielt einem dann die Musik vor.“
Magdalena legte den Kopf schief. „Das ist schöne Musik. Aber diese Sprache habe ich noch nie zuvor gehört.“
„Es ist Kroatisch“, erklärte Pascal. Er hielt ihr entsprechende CD-Hülle hin: „Die habe ich in England bestellt. Bei ARC-Music gibt es massenhaft Volksmusik aus aller Welt. Ich bestelle da sehr oft CDs. Das hier ist „Folklore From Croatia“ vom Tamburica Orchestra Veritas aus Kroatien. Ich lasse gerne Musik im Hintergrund laufen, wenn ich arbeite. Dann macht das Arbeiten mehr Spaß.“
Aus den Lautsprechern des CD Players trällerte ein kroatisches Volkslied:
„Ajca, vinca-ca, vinca rumena, a-ha-ha
Ajca, vinca-ca,vinca rumena“, ging der Refrain.
Magdalena schaute zu seinem Computerbildschirm hin: „Bestellst du neue Sachen im Internet?“
„Nein. Ich arbeite. Ich stelle ein Buch zusammen. Das ist mein Job.“
„Dschobb?“
„Meine Arbeit. Mein Beruf.“
„Du schreibst Bücher?“
„Ja, könnte man sagen. Am Computer.“
Magdalena kam zu ihm und schaute auf den Bildschirm. Dort waren Fotos von Brombeerpflanzen zu sehen und der Begleittext dazu. Magdalena las: „Die Sorte Reuben ist etwas Besonderes. Sie trägt am einjährigen Holz. Nach der Ernte die Ranken eine Handbreit überm Boden abschneiden. Im nächsten Jahr treiben sie wieder aus. So besteht keine Gefahr, dass in besonders kalten Wintern Ranken erfrieren. Es gibt weitere Sorten, die am einjährigen Holz fruchten.“
„Du kannst Druckschrift lesen?“, fragte Pascal.
Sie nickte. „Es geht ein bisschen schwer, aber ich kann das. Normalerweise kenne ich nur handgeschriebene Buchstaben.“
„Kein Problem“, meine Pascal gut gelaunt. „Pass mal auf.“ Er griff zur Maus und markierte eine Sektion des Textes. Dann wählte er in der Bedienleiste am oberen Bildschirmrand eine bestimmte Schriftart. Er benutzte normalerweise Times New Roman, um die Texte auszuarbeiten. Nun klickte er auf eine Schrift die sich Medieval No. V nannte. Der Bildschirm füllte sich mit Buchstaben, die mittelalterlicher Handschrift aufs Haar glichen.
Magdalena stieß einen erstaunten Ruf aus. „Wie machst du das? Das ist Zauberei!“
Pascal grinste: „Nein. Dass es bloß angewandte Computertechnik. Die mittelalterliche Ausdrucksweise kann der Rechner aber nicht imitieren, also die Worte stehen da in der heutigen Form. Vielleicht gibt es ein Übersetzungsprogramm, das die mittelalterliche Hochsprache beherrscht. Ich habe keine Ahnung.“
Der CD-Player dudelte weiter kroatische Volksmusik. Plötzlich hörte Pascal neben sich eine helle Stimme singen: „Ajca, vinca-ca, vinca rumena, a-ha-ha. Ajca, vinca-ca,vinca rumena.“ Magdalena sang den Song mit. Sie hatte eine schöne glockenhelle Stimme. In ihrem Alter krähten Kinder eher, als dass sie sangen oder ihre Stimme klang quiekig, aber die Stimme des Mädchens war laut und klar.
Pascal verwandelte die Schrift zurück in Times New Roman. Dann machte er den Text zweispaltig zog ein Foto weiter nach unten in der Spalte und vergrößerte es. „So werden heutzutage Bücher gemacht“, sagte er. „Das Drucken erledigen Maschinen. Du kannst es dir im Internet anschauen. Nimmt den Laptop da am Nebentisch.“
„Läbbtobb?“
Pascal zeigte ihr, wie man den Klapprechner bediente. Er stöpselte eine Maus ein: „Das ist bequemer als das Wischpad zu benutzen.“
Magdalena nahm Platz und übernahm den Computer.
Magdalena forschte im Internet und Pascal arbeitete an seinem Buchprojekt. Zu zweit saßen sie nebeneinander. Mittags machte er sich für seine Verabredung mit Rebekka Dahl fertig „Ich bin am Nachmittag zurück“, versprach er seinem kleinen Gast.
„Setzt du dich wieder in diese Kutsche, die ohne Pferde fährt?“, fragte Magdalena.
Er nickte: „Ja. Das ist ein Automobil. Das bedeutet: selbstbeweglich. Halte dich besser von den Fenstern fern, die zur Straße zeigen. Es wäre nicht gut, wenn dich jemand sieht. Wenn deine neuen Sachen da sind, ist das was anderes. Dann kann ich sagen, dass du mein Patenkind bist, das zu Besuch ist. Hmmm … nee, auch nicht gut. Ich schätze, die meisten Mitglieder der fünf Familien kennen das Bild nebenan in dem Zimmer. Sie könnten dich wiedererkennen.“
Magdalena wirkte erschrocken. „Das darf nicht geschehen!“, rief sie. „Keiner von denen darf von mir wissen. Sie bringen mich sonst zurück ins Verlies.“
„Okay, wir halten dich vorerst geheim“, sagte Pascal. Ihm fiel auf die Schnelle nichts Gescheiteres ein. „Wenn Agnes Friedmann zum Putzen kommt, musst du dich verstecken. Wenn ich nachher wieder zurück bin, zeige ich dir im Keller, wie du diesen Schrank, der vor dem unterirdischen Gang steht, hinter der abschließen kannst. Aber ich glaube nicht, dass Agnes überhaupt in den Keller geht. Sie mag den Keller nicht.“ Er umarmte Magdalena kurz. „Tschüss, bis später“, sagte er und verließ das Haus, um Rebekka Dahl abzuholen.
*
Magdalena sah zu, wie Pascal in die seltsame Kutsche aus Metall stieg. Er machte irgendetwas und die Kutsche begann zu brummen, dass einem angst und bange wurde. Pascal drehte an dem Rad vor sich und das Brummen der Kutsche wurde lauter. Dann setzte sie sich in Bewegung und rollte grollend davon.
Magdalena schaute dem unbegreiflichen Ding hinterher. Ihr Herz pochte. Sie spürte die kalte Flamme dort drinnen in ihrem Herzen und noch etwas anderes. Er hatte es wieder getan. Pascal hatte sie umarmt und gedrückt. Magdalena erinnerte sich genau an das Gefühl. Es hatte sich schön angefühlt, so richtig gut. Ihre Mutter oder ihr Vater hatten sie nie umarmt. Magdalena hatte nicht gewusst, wie schön sich das anfühlte. Als Pascal sie gedrückt hatte, war die kalte Flamme in ihrem Herzen ganz klein geworden und dann war da plötzlich etwas Neues, etwas Schönes erwacht. Magdalena suchte nach einem Wort dafür. Sie fand keines. Vielleicht konnte man es einen kleinen Funken nennen, einen warmen kleinen Funken. Keine Flamme, nur ein winzig kleiner Funke, aber der Funke war da und er erlosch auch nicht, als die kalte Flamme wieder hell aufloderte.
Magdalena schaute der davonrasenden Metallkutsche nach und sie fühlte etwas, dass sie seit Jahrhunderten nicht mehr gefühlt hatte. Sie fühlte warme Zuneigung und Liebe. Pascal hatte sie erlöst. Er hatte sie befreit. Und dann hatte er sie umarmt und gedrückt.
Das Kutschen-Auto-Ding verschwand in der Ferne. Magdalena setzte sich an den Kommpjuta und gab etwas in die Suchzeile von Guugel ein: Automobil. Sofort füllte sich der Bildschirm mit Suchergebnissen. Magdalena begann zu lesen.
*
Sie saßen in der Waldhexe und ließen es sich schmecken. Beim Essen erzählte Pascal, dass er bei den Zieglers zum Grillen eingeladen war. Er könne ruhig jemanden mitbringen, hatten Hagen und Ulrike gesagt. „Möchtest du mich begleiten?“, fragte er Rebekka.
Ihr Lächeln wärmte ihm das Herz. „Gerne. Ich mag Hagen und Ulrike und ihr Sohn Lukas ist ein netter Kerl, ein richtiger Pfiffikus.“
Sie unterhielten sich Weile zwanglos.
Rebekka schaute Pascal an: „Sag mal Pascal, ist irgendetwas?“
„Was soll denn sein?“, fragte er arglos.
„Du wirkst irgendwie nachdenklich“, sagte Rebekka. „Als ob dir irgendetwas Sorgen bereiten würde.“
„Liegt wahrscheinlich an dem scheußlichen alten Kasten, in dem ich zu leben gezwungen bin“, meinte er. „Ich bin froh, wenn ich dort rauskomme. Ich mag das Haus nicht. Es ist irgendwie deprimierend. Ich fühle mich absolut unwohl in dem Kasten, so als könne das Haus mich nicht leiden.“ Er lachte auf. „Ich weiß, das klingt bekloppt, aber so fühle ich wirklich. Hoffentlich hältst du mich jetzt nicht für verrückt.“
„Überhaupt nicht“, sagte Rebekka. Sie wirkte sehr ernst. „Das alte Herrenhaus hat so etwas wie eine böse Aura. Ich mag den Kasten auch nicht, mochte das Herrenhaus noch nie. Genau dort nahm alles seinen Anfang, all die bösen Dinge …“
„Wie meinst du das?“, fragte Pascal.
Rebekka blickte ihn direkt an: „Dort fing es an! Im Jahr 1631! Ich weiß nicht, was die damals abgezogen haben, aber es kann nichts Gutes gewesen sein.“
Pascal runzelte die Stirn: „Die?“
„Die fünf Familien“, antwortete Rebekka. „Die Familien Theiß, Dahl, Hennes, Köhler und Stolz. Pascal, die Geschichten, die man sich im Dorf hinter vorgehaltener Hand erzählt, sind nicht aus der Luft gegriffen. Es steckt etwas hinter dem plötzlichen Reichtum der fünf Familien. Dabei ging es nicht mit rechten Dingen zu. Es sind in der Vergangenheit tatsächlich Kinder aus Silberberg verschwunden. Immer waren es Mädchen im Alter von acht bis zwölf Jahren. Es waren ausschließlich Mädchen aus den fünf Familien. Meine Urgroßmutter Alba hat mir davon erzählt. Sie hat mir auch erzählt, dass ich eines Tages auf alles Antworten erhalten würde. Ihr Vermächtnis würde mir alles erklären. Sie erzählte auch von anderen Dingen, von verloren gegangenem Wissen, Wissen um uralte Geheimgänge unter der Erde, wo das Böse herrscht. Sie hat gesagt, es gäbe ein Buch, das die fünf Familien verloren haben und das sie nicht wiederfinden könnten, so sehr sie auch danach suchten. Meine Urgroßmutter hat gesagt: Wenn man etwas vor jemandem verstecken will, sollte man es direkt vor seiner Nase platzieren, weil man nicht sehen kann, was man direkt vor der Nase hat. Wenn ich ihren Hof erben würde, würde ich Antworten finden. Tja …“ Rebekka machte eine hilflose Geste: „Alba starb und hinterließ kein Testament und ohne dieses Testament gibt es auch kein Vermächtnis.“
Pascal juckte es in den Fingern, ihr von seinem kleinen Gast zu erzählen, aber er wagte es nicht. Er wusste nicht genau, wie viel Loyalität Rebekka gegenüber den fünf Familien empfand. Schließlich war sie eine Dahl. Das waren ihre Leute. Mochten einige von ihnen ihr übel mitgespielt haben, so handelte es sich bei den anderen doch um ihr nahestehende Menschen. Er beschloss, sein Geheimnis vorläufig für sich zu behalten.

14.10.2024 04:35 Stefan Steinmetz ist offline Email an Stefan Steinmetz senden Beiträge von Stefan Steinmetz suchen Nehmen Sie Stefan Steinmetz in Ihre Freundesliste auf
Stefan Steinmetz
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https://www.youtube.com/watch?v=5i2hyLSmkbk

Das kroatische Volkslied, das Magdalena mitsingt.
Vorsicht! Gewöhnungsbedürftig!

20.10.2024 15:38 Stefan Steinmetz ist offline Email an Stefan Steinmetz senden Beiträge von Stefan Steinmetz suchen Nehmen Sie Stefan Steinmetz in Ihre Freundesliste auf
 
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